Die Geschichten hinter den „Handgemenge“-Songs

Daniel Heinze & Robert Kratzsch – Das Handgemenge von Wölbattendorf. Jetzt als CD, als Download oder per Stream.

Im Mai ist Das Handgemenge von Wölbattendorf erschienen, mein neues Album, das ich gemeinsam mit Robert Kratzsch aufgenommen habe. In den letzten Wochen habe ich auf meiner Facebook-Musik-Seite nach und nach die Geschichten hinter den Songs zusammengetragen – wie sie entstanden sind, was sie bedeuten etc. Hier sind nun alle vierzehn Erinnerungen auf einem Haufen.

Track 1 – 100.000 Lemminge
„100.000 Lemminge“ ist in seiner Urfassung fast 25 Jahre alt und war eine zeitlang regelmäßiger Teil des Livesets unserer Band s.m.h. Ein etwas spöttisches Stück über den Irrsinn in der Welt … Vor drei, vier Jahren hab ich mich an den Song erinnert und fand, dass er doch auch ganz gut ins Hier und Heute passt. Komplett neu ist das coole neue Gitarrenriff, das Robert spielt. Und so wurde aus einem fast vergessenen Liedlein aus dem letzten Jahrtausend der Opener einer Platte aus dem Jahr 2020.

Track 2 – Herbst (Alles wie immer)
Der Herbst ist meine liebste Jahreszeit. Zum einen, weil’s draußen nochmal so herrlich bunt wird, zum anderen, weil es mir in dieser Jahreszeit am leichtesten fällt, Lieder zu schreiben (vielleicht tauchen in meinen Songtexten deshalb so viele Herbst-Bilder auf?). Dieses Stück beschreibt einen Herbstabend im trüberen Teil der Saison, mehr so in Richtung November. Entstanden ist der Song in den 90ern mit s.m.h., er war eine Zeit lang fester Bestandteil unserer Konzerte, wir haben ihn aber nie aufgenommen. 20 Jahre später hab ich ein wenig am Text gefeilt und mit Robert eine Version arrangiert, auf die ich echt stolz bin. Ich finde, der Track gibt die Handgemenge-Recording-Session-Stimmung im Authentic Audio-Studio bei Markus Plietsch in Wölbattendorf perfekt wieder.

Track 3 – Gut
Lieder wie „Gut“ bezeichne ich gerne als „Fallobst“ – sie sind auf einmal da, sie sind mir wichtig, aber sie wollen nicht so recht passen zu den jeweils aktuellen Alben und Projekten, die gerade „dran“ sind. Vermutlich eines der traurigsten, nachdenklichsten Stücke aus meiner Feder. Umso glücklicher macht mich diese Aufnahme hier mit Robert: unsere beiden Akustikgitarren ergänzen sich super, die Kalimba im Refrain sorgt für eine gewisse Größe und dieses Harp-Solo passt wie die Faust aufs Auge. Hat sich also gelohnt, fast zwei Jahrzehnte zu warten, bis wir den Song endlich aufgenommen haben.

Track 4 – Liverpool
Der Song „Liverpool“ erzählt eine wahre Geschichte: zu viert haben wir einem gemeinsamen Freund zu seinem 30. Geburtstag einen Überraschungsbesuch in Liverpool abgestattet. Er studierte dort und hat absolut nicht mit uns gerechnet. Ein großartiges Wochenende mit wildem Kneipenabend, Hafenspaziergang, WG-Party und Ausflug ans Meer. Und überall Beatles, Beatles, Beatles. Das Wochenende, an dem ich mich in Liverpool verknallt und es seither noch viele mal besucht habe.

Track 5 – Auf eigene Gefahr
Anfang der „nuller Jahre“ bastelten Matthias Wölle und ich in seinem Studio an einer Platte, die Singer-/Songwriter-Klänge mit zeitgemäßem Pop verbinden wollte. Wir tauften das Projekt dunkelblau und die Platte „In der Zwischenzeit„. Ende 2003, Anfang 2004 kam sie raus. „Auf eigene Gefahr“ war einer der synthie- und poplastigeren Stücke darauf. Vor ein paar Jahren kam mir die Idee, den Song mal live zu spielen, mit offenen Akkorden – was ihm eine völlig andere Anmutung gibt. Fürs Handgemenge kam dann noch Roberts akustische Slidegitarre dazu – jetzt hat der Track, ohne anmaßend klingen zu wollen, einen leichten, etwas schwebenden Dave-Matthews-und-Tim-Reynolds-Vibe.

Track 6 – Sieben
Einer der jüngeren Songs des Albums – und wieder eine wahre Geschichte! Erlebt und umgehend geschrieben auf der nächtlichen Zug- und Schienenersatzverkehr-Heimreise nach einem Gig bei den „Maifestspielen 2018“ auf dem Gelände des MoshAir / Freiraum Kultur e.V. Fraureuth. Lustigerweise war bei dem Auftritt auch Robert mit seiner Familie dabei und ich hatte ihm grob die Idee für eine gemeinsame Platte erzählt, zu der er nach leichtem Zögern doch recht schnell auch Ja gesagt hat … Ein paar Stunden später dann diese überraschende (Nicht-)Begegnung in der S-Bahn, von der das Stück „Sieben“ erzählt. Übrigens einer meiner persönlichen Lieblingsmomente im Handgemenge-Reigen.

Track 7 – Babybrei
„Lass uns den doch live einspielen. Am besten unten im Hof.“ Was unser Produzent Markus da vorschlug, fand ich erstmal reichlich durchgeknallt. Klar, dass wir dieses lustige, etwas alberne Stück irgendwie live machen würden, das war schon der Plan … Aber gleich auch noch open air?! Hat natürlich super funktioniert – zwischen zwei Autos, mit um uns herumschleichenden Katzen haben wir dem „Babybrei“ – erstmals zu hören auf meinem 2005er Livealbum „Gewinner“ – neues Leben eingehaucht. Eine Beziehungskiste in E-Dur, die böse anfängt, böse weitergeht und schließlich … in eine Liebeserklärung mündet.

Track 8 – Dreiklang
„Dreiklang“ war damals, 1995/1996 ein echter Durchbruch für s.m.h. – auf dem Weg von der Schülerband hin zu einer, wie wir hofften, „richtigen“, „ernsthaften“ Rockband. Harte Gitarren, viel Druck – kurzum, ein wichtiger Song für uns und in vielerlei Hinsicht richtungsweisend. Für mich bis heute der beste Track auf unserer ersten CD „Wie im Paradies„. Die neue Version auf dem Handgemenge, rund zweieinhalb Jahrzehnte später, ist da wesentlich reduzierter: nur Robert an der Gitarre und ich am Mikro. Das Stück läutet den zweiten Teil des Albums, quasi die B-Seite, ein und hat, wie ich finde, was herrlich Geheimnisvolles und – da isses wieder – Herbstliches.

Track 9 – Irgendwo bei Bonn
„Bonn“ ist eine von insgesamt fünf Neueinspielungen im Handgemenge-Reigen. Im Original stammt der Song vom 2014er Album „Euer Ja sei ein Yeah!“ meiner Band 2zueins! Die Prämisse bei den „Eigen-Covern“ war für Robert und mich, dass wir die Songs und ihre Geschichten immer ein wenig anders erzählen wollten als im Original. Deshalb haben wir dieses Stück übers Vermissen in so eine Art Roadmovie-Gewand gekleidet, mit einer dezenten Country-Note.

Track 10 – Geh scheißen
Der erste Song von mir, dessen Titel von Apple Music zensiert wurde: dort könnt Ihr nur „Geh sch****en“ runterladen. Ein kleiner zickiger Blues, geschrieben, als ich mal richtig sauer war auf einen Freund. Der Ärger ist lange verflogen, die besungene Person und ich sind immer noch befreundet – und nein, ich werde nie verraten, um wen es hier wirklich geht. Robert, der ganz hier famos Bluesharp spielt, ist es auf alle Fälle nicht.

Track 11 – Besser als wir
Dieses Lied ist im Grunde ein lautes Nachdenken darüber, warum eine Beziehung zwischen zwei Menschen grandios gescheitert ist. Natürlich nicht ohne eine ordentliche Portion Selbstmitleid – vor allem durch Roberts herrlich traurige Gitarre … Geschrieben, als ich ein Teenager war. Damals nie live gespielt; der Song lag im Dornröschenschlaf, als rauschendes Proberaumdemo aus dem letzten Jahrtausend. Jetzt, ein knappes Vierteljahrhundert später, ist die Zeit endlich reif, das Lied „in die Welt zu entlassen“.

Track 12 – Im Mai
Noch so ein Fallobst-Song, den ich seit vielen Jahren mit mir herumtrage. In diesem Fall reden wir von den Jahren 2005 und 2006, 2zueins! nahm gerade Fahrt auf und Heiko und ich schrieben wie die Verrückten für unser erstes Album „Clockwork Utan“ (2007). Lieder wie „Zweifelhaft“, „All die alten Meister“ oder „Halt unterwegs“ sind in der Zeit entstanden. Und eben auch „Im Mai“. Es hat mich etwas Überredungskunst bei Robert gekostet, dem Song nun endlich auf unserer gemeinsamen Platte ein Zuhause zu geben, aber inzwischen sind wir beide sehr froh darüber, dass es dieses kleine Liebeslied aufs Handgemenge geschafft hat – für mich einer der lässigsten und unbeschwertesten Momente auf dem Album.

Track 13 – Dunkelblau
„Dunkelblau“ ist für mich mehr als ein Lied, es ist so eine Art Begleiter durchs Leben geworden. Im Original ein s.m.h.-Song von unserem Album „Daheim“ (1999), ein Stück übers Anders-Sein, Man-Selbst-Sein, über die Schönheit des Blues und schließlich versehen mit der Botschaft, dass man nicht immer alles bis ins Letzte verstehen und durchdringen kann und muss: es braucht im Leben Platz für das Wunderbare, das Nicht-Erklärbare, das Besondere, das Transzendente, das Deutbare … Der Song wurde ein paar Jahre später gar zum Bandnamen für das, was Matthias, Robert und ich von 2002 bis 2005 musikalisch getrieben haben – zu bestaunen im dunkelblau-Album „In der Zwischenzeit„.
Tja. Auf einmal haben wir den Sommer 2019, ich sitze nächtens in einem Hotelzimmer in Polen, und mir fallen – beseelt von rotem Wein – ein paar neue Zeilen ein, die dieses Lied zwei Jahrzehnte später noch einmal ein Stück weiter schreiben. Zeilen, an deren Ende ich mich sogar traue, das oben eher vage Beschriebene beim Namen zu nennen: „es bleibt … die Liebe“. Dieses neue Outro des Songs ist damit der jüngste Part auf der ganzen Handgemenge-Platte, eine Zutat, die wir erst in letzter Minute, wenige Wochen vor den Aufnahmen, in die Songsuppe gerührt haben. Ich bin sehr glücklich darüber, weil sich auf diese Weise ein dunkelblauer Kreis schließt.

Track 14 – Halt mich wach
Das Album endet mit einem alten musikalischen Weggefährten – „Halt mich wach“ spielten wir auf Dutzenden s.m.h.-Konzerten, das Laut-Leise-Spiel zwischen Strophen und Refrain war einfach ideal für die Liveshow. Aufs Album hat der Song es nicht geschafft, die Prerecording-Version wollte nicht so recht funktionieren. Dann, irgendwann in der zweiten Hälfte der nuller Jahre probierten dann Heiko und ich im Studio abermals an dem Song herum – zwischenzeitlich bastelten wir gar an einer Ska-Version! Schließlich der dritte Anlauf in den Handgemenge-Sessions 2019. Plötzlich war alles klar, passte alles: Elemente aus aus der ursprünglichen Fassung sind drin; der „Gib-mir-Deckung“-Chor im letzten Refrain ist meine kleine Hommage an die nie fertig gestellte 2zueins!-Version mit Heiko. Und der Rest, vom Gitarrengewitter bis zum Alienbesuch? Ist uns in Wölbattendorf zugeflogen. Schnell war zur Freude aller Beteiligten klar: einen besseren Schlusstrack für die Platte finden wir niemals nicht.

Das Album „Das Handgemenge von Wölbattendorf“ kannst Du exklusiv bei mir als schicke Deluxe-CD-Version mit allen Texten und Credits bestellen.

Making Of „Das Handgemenge von Wölbattendorf“
Handgemenge Album-Tour
Daniel Heinze & Robert Kratzsch – Herbst (Alles wie immer) (Offizielles Video)
Daniel Heinze & Robert Kratzsch – Dreiklang (Lyric Video)

Neues Album „Das Handgemenge von Wölbattendorf“ – ab 15. Mai!

Die Entstehungs-Story meines neuen Albums kann man sich im Video oben in aller Ruhe anschauen, oder man kann folgende Zusammenfassung lesen, die ich für Youtube & Co gezimmert habe:

Zwei alte Freunde gehen nach über eineinhalb Jahrzehnten wieder gemeinsam ins Studio. Fernab jeden Trubels, in der Ruhe Oberfrankens, begeben sie sich in die Obhut von Produzent marQs Plietsch. In einem einwöchigen Kreativrausch entstehen 14 Aufnahmen, die als großes Ganzes die musikalische Essenz dieser Freundschaft bilden: „Das Handgemenge von Wölbattendorf“ von Daniel Heinze und Robert Kratzsch erscheint am 15. Mai 2020 als Stream und Download sowie als CD-Deluxe-Edition inkl. aufwendig gestaltetem 20-Seiten-Booklet.

Ich bin extrem stolz auf dieses Baby und kann die extrem schicke CD-Version wirklich, wirklich ans Herz legen – ihr könnt sie HIER direkt bei mir bestellen (wie viele andere CDs von mir auch). Es folgen noch ein paar weitere musikalische Eindrücke, zuvor sei jedoch noch auf meine neue Daniel-macht-Musik-Seite bei Facebook verwiesen, auf der es künftig alle Infos zu meinen musikalischen Machenschaften neben 2zueins! geben wird. Also, hier FB-Seite abonnieren und hier neue CD bestellen. Danke! 🙂

(M)eine Dekade Musik

Eine Dekade geht zu Ende. Zehn Jahre, in der mich das Musikmachen konsequent begleitet hat. Vor allem und besonders gern natürlich mit 2zueins!, aber auch immer wieder auf Solopfaden. Lust, mal reinzuhören? Die Spotify-Playlist hier enthält (fast) alles, was ich musikalisch bisher so verzapft habe. Und hier gibt’s detaillierte Infos zu allen Veröffentlichungen.

Jetzt vorbestellen: meine neue CD „Viel zu lang zu leise“ kommt am 24.11.!

Ich bin ganz aufgeregt…!
Am 24. November erscheint VIEL ZU LANG ZU LEISE, meine neue Solo-CD. Anfang des Jahres sind beim wunderbaren marQs Plietsch in Wölbattendorf bei Hof in nur vier Tagen acht höchst unterschiedliche Aufnahmen entstanden – vom Acappella-Stück bis zum Rumpelblues, vom fröhlichen Popsong bis zum nachdenklichen Liedermacher-Stück. Für mich ist VIEL ZU LANG ZU LEISE sowas wie der „kleine fröhliche Bruder“ zur eher etwas introvertierteren KRATZER-EP, die 2015 unter ganz ähnlichen Umständen entstanden ist.

Die CD kommt mit einem wirklich schönen 20-Seiten-Booklet mit allen Texten, vielen Fotos und tollen Grafikern des Leipziger Künstlers Samuel- Kim Schwope. Außerdem enthält sie den Downloadcode für ein komplettes Bonus-Livealbum namens „NUMMER 1“ mit zehn weiteren Songs. Doch wer die CD bis zum 20. November vorbestellt, bekommt die Links zur Vorab-Single „Komm, wir tanzen“ und zum Bonus-Album sofort zugeschickt!

Einen Tag nach Veröffentlichung, also am 25.11., feiern wir dann in Leipzig die „Plattentaufe“ – mit einem Doppel-Konzert im Lindenauer Kirchencafé. Es wird zwei Sets geben: ein Solo-Set mit den ganzen neuen Songs und danach ein Auftritt vom 2zueins!-Trio mit vielen alten und neuen Songs. Außerdem erwarten wir einige Gäste zu der Show. Herzliche Einladung!

Also:
hier kannst Du jetzt die CD „VIEL ZU LANG ZU LEISE“ vorbestellen & die Single und das Bonuszeugs sofort abstauben
hier kannst Du das Musikvideo zur Single „KOMM, WIR TANZEN“ anschauen (ab Fr, 10.11.)
hier gibt’s alle Infos zum Konzert am 25. November in Leipzig
hier gibt’s alle Infos zu meiner Band 2zueins! und hier zu meiner Musik insgesamt.

„Denn nix geht ab ohne KRATZER, doch die machen’s erst schön …“

KRATZER EP Daniel Heinze 2015

KRATZER ist da.

Die EP ist das Ergebnis einer dreitägigen Studiosession, bei der ich, die eine 2zueins!-Hälfte Daniel, meine vielleicht persönlichsten Lieder aufgenommen habe. Sechs Lieder wie das Leben: das eben nicht problemlos dahingleitet, sondern schon mal KRATZER hinterlässt. Im neuen Fernseher, der schon beim Aufstellen lädiert wird, genauso wie auf der Seele oder im Herzen eines Menschen.

Von diesen KRATZERn singe ich hier. KRATZER, die das Leben erst „schön“ machen – im Sinne von „vollständig“ oder „ganz“. Es geht um Liebe, Trauer, Musik – hört einfach mal rein in diese gewiss recht unperfekte, aber womöglich gerade deshalb so persönliche Platte. Entstanden ist sie im letzten Winter bei marQs Plietsch im Authentic-Audio-Studio in Hof. MarQs hat bereits unser aktuelles 2zueins!-Album “Euer Ja sei ein Yeah!” produziert und war genau der richtige für das Experiment namens KRATZER.

Die EP “KRATZER” gibt’s jetzt überall als Download (Amazon, iTunes, CD Baby, Google Play, Spotify) sowie als streng limitierte CD auf 2zueins.com und bei unseren Konzerten.

Daniel bei Authentic Audio in Hof

Das hier schreibt Heiko Dietze, die andere 2zueins!-Hälfte, über meinen Soloausflug:

“Wenn mein Bandkumpan Daniel ‘ne Platte macht, höre ich zum einen besonders neugierig und interessiert und zum anderen gleichzeitig wohlwollend und kritisch hin. So fälle ich mein Urteil: das hier ist Daniels bisher beste Soloplatte! Auf ‘KRATZER’ hat er nicht nur wieder bemerkenswerte Songs zusammengestellt, er hat damit auch etwas Entscheidendes gewagt – sich in die Hände eines Mix-Profis begeben, der dazu auch noch selbst Musiker ist. Diese Zusammenarbeit mit marQs Plietsch hat die Songs um effektvolle Noten angereichert. Wer sich in die Platte vertieft, erlebt zwei Sachen: zum einen kommt sie oder er dem Menschen Daniel ziemlich nahe. Zum anderen – und das ist toll – eröffnen sich ja beim Hören mancher Lieder und ihrer Zeilen immer eigene, neue Sichtweisen. Diese kleinen, persönlich bereichernden Aha-Effekte kann man oft erleben, wenn man den scharfsinnigen, nachdenklichen und manchmal auch äußerst witzigen Texten auf ‘KRATZER’ zuhört. Deshalb: unbedingte Kauf- und Hörempfehlung!