All die alten Meister sind mir prinzipell suspekt,
denn sie ha’m vor Jahren schon Dinge ausgeheckt,
die mich heute noch bewegen und umtreiben und verwirrn.
So ziemlich jeder kann sich bei so was wohl verirrn.
Gut, ich mach‘ es kurz: ich habe mich in Dir verlorn:
Fühlt mich endlich aufgehoben, neu in Dir geborn.
Fühlt mich endlich sicher, endlich leichter, endlich frei.
Doch bevor es los ging, war es schon vorbei…
Nimm dieses Lied – als Zeichen meiner Nähe.
Nimm dieses Lied – hör‘, wie sehr ich flehe.
Nimm dieses Herz und alle diese Sachen
Und fang bitte endlich an, Dir einen Reim darauf zu machen.
Das sah alles so gut aus, alles Bombe, alles fein!
Du hast mich getroffen wie ein Blitz, ja Du schlägst ein…
…andermal, da wär das mit uns wohl was geworden,
doch zur Zeit ziehst Du nach Süden und ich spazier‘ nach Norden.
Columbus hat New York entdeckt und vorher noch das Ei,
dass die Erde keine Scheibe ist, weiss Galileo Gallilei,
Herr Freud entdeckt das Über-Ich, als wär‘ da nichts dabei.
Doch Du entdeckst die Freiheit und sagst einfach nur Goodbye…
Doch all die alten Meister sind doch alle lange tot.
Und ich bin wie ein Auto in Deinem Parkverbot.
Der gute alte Einstein nennt das Relativität:
Ich muss wohl akzeptieren, dass zwischen uns nichts geht.
Text & Musik: Daniel Heinze, 2006